Mein Wochenendtrip ging dieses Mal nach Lingshan (灵山), was sich etwa 300 km entfernt nordwestlich von Shanghai befindet. Los ging es früh am Morgen mit dem Touristenbus, wobei ich der einzige ausländische Tourist an Board war. Die Kommunikation mit dem Busfahrer verlief mangels beiderseits nicht vorhandener Sprachkenntnisse sehr schleppend, Abfahrtsort und Abfahrtszeit für die Rückfahrt habe ich aber trotzdem mitbekommen. Nach 4 Stunden staufreier Fahrt waren wir vor Ort und wurden von diesen Wasserfäll(ch)en begrüßt.
Nach den Wasserfällen kommt man zu dieser Mauer mit einem weisen Spruch eines berühmten Poeten. Sowohl Inhalt als auch Poet sind mir leider entfallen, es hatte aber etwas mit einem See zu tun.
Der Mauer folgen dann Brücken …
… Tore und …
… nochmal Tore.
Danach gelangt man zu einem Brunnen, der die Geburt Buddhas symbolisiert. Aufgrund des schlechten Wetters (es war wirklich furchtbar kalt, so um den Nullpunkt, dazu Regenschauer) hat man sich das zusätzliche Wasser aus dem Brunnen gespart.
Rings um den Brunnen gabs aber auch einiges zu sehen, …
… auch ein wenig bewegtes Wasser.
Anschließend erreicht man eine erste Möglichkeit zur Andacht, hier aber noch ohne Möglichkeit zum Räuchern.
Diese folgt aber sofort, zuerst muss man aber die Stände mit der Räucherware hinter sich lassen. Räucherstäbchen gibt es für alles (von links nach rechts): Freude, langes Leben, Intelligenz, alle Wünsche werden wahr (das ist immer mein Favorit, weil man sich damit alles andere ja mitwünschen kann 🙂 ; evtl. ist das aber nicht so gedacht …), Sicherheit.
Weiter geht’s: Reichtum, ein Lingshan Stäbchen ohne Wunsch und Schutz für die Familie. Wobei das Reichtum Räucherstäbchen immer das teuerste ist und das Lingshan Stäbchen mit weitem Abstand das preiswerteste. Naja, hat man ja auch nix davon.
Dann geht’s auch schon los mit dem Räuchern.
Um schon mal einen Eindruck vom großen Buddha zu bekommen, hier schon mal seine Hand.
Aber zunächst einmal zum dicken Buddha. Die kleinen Gesellen haben sichtlich Spaß beim herumturnen.
Dieser hier ist ziemlich cool, …
während dieser hier einfach mal in die Gegend pullert …
… und dieser hier einiges an Frechheit an den Tag legt.
Dann sieht man den mittelgroßen Buddha, der den Blick auf den ganz großen freigibt.
Zum ganz großen Buddha muss man noch einige Stufen hinauf …
… und hat von oben einen schönen Ausblick über die Anlage.
Dann steht man auch schon zu (großen) Füßen des Buddha.
Geschafft. Jetzt erst mal Mittagessen. Und das gabs: eine Art gefüllte Knödel / Klöße …
… und einen dicken Batzen Fleisch an Rippchen.
Nach der Stärkung ging es dann weiter zum Brahma Palace, aber das schreibe ich dann erst im nächsten Artikel.